Willkommen bei der Narrenzunft Hüfingen e.V.
Die Narrenzunft Hüfingen e.V. kann auf Belege zur Fasnet bis ins Jahr 1560 zurückblicken. Die Fasnet in Hüfingen ist geprägt von einzigartigen Bräuchen, wie dem „Strählen“ des Hansels und der Tradition der Kinderhexen, die ab Maria Lichtmess im “Hinterstädtli” laufen. Die Kinder der Stadt erhalten am Schmutzigen Dunnschtig ein Fasnetküchle, und nach dem Umzug am Nachmittag gibt es Wurst und Wecken.
Narrenruf
„Narri! Narro!“
Masken und Gruppen
1. Hansel und Gretli
Der Hansel ist die Hauptfigur der Hüfinger Fasnet und seit 1780 als “Heine” und ab 1834 als “Hansel” belegt. Jedes Häs ist ein handbemaltes Unikat, das die Fauna und Flora der Baar darstellt. Der Hansel tritt oft zusammen mit dem Gretli auf.
2. Baptistle
Das Baptistle ist eine Einzelfigur und gleichzeitig der Erznarr der Hüfinger. Er ist bekannt für seine Schabernack und Narrensprüche und wurde im Buch „Hieronymus“ von Luzian Reich beschrieben.
3. Bärcheappeli
Das Bärcheappeli ist ein Kräuterweiblein, das allerlei Schabernack treibt. Es trägt eine waldgrüne “Hippe” und einen roten Schurz, zusammen mit einer Holzlarve und weiteren Waldutensilien.
4. Berghexe
Die Berghexe trägt ein einzigartiges Häs mit gelber Schürze, schaurig-schöner Holzmaske und einem im Rotton gehaltenen Rock. Die Gruppe besteht aus maximal 15 Mitgliedern.
5. Siireschalm
Die Siireschalme sind handbemalte Unikate, die die heimische Tierwelt auf der Baar darstellen. Sie tragen eine grüne Kopfhaube mit Schneckenhäuschen und eine Holzmaske.
6. Scheeremanne
Die Scheeremanne sind Nachbildungen eines Kupferstichs aus dem Buch „Hieronymus“ und tragen eine Zipfelmütze sowie eine bis zu 7 Meter lange Streckschere.
7. Schächerkatzen
Die Schächerkatzen sind inspiriert von einer Sage aus der Hüfinger Stadtchronik und treten seit 2007 als Gruppe auf.