Willkommen bei der Narrenzunft Hornberg e.V.
Die Narrenzunft Hornberg e.V. wurde im Jahr 1950 gegründet und ist seit 1957 Mitglied der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte (VSAN). Die Fasnet in Hornberg ist tief in der Tradition der Stadt verwurzelt, die durch das berühmte „Hornberger Schießen“ bekannt ist.
Narrenruf
„Narri! Narro!“
Masken und Gruppen
1. Hofschlurfe
Der Hofschlurfe ist eine Einzelfigur, die auf einer Sage basiert, in der sich ein verwunschener Knecht unter der Brücke im Reichenbachtal vor der Stadt Hornberg versteckt. Die Maske wurde von Gustav Storz entworfen und von Walter Kühn geschnitzt. Der Hofschlurfe trägt einen blauen Fuhrmannskittel, eine dunkle Hose und einen roten, weißbedruckten Dreiecktuch.
2. Brunnenhansele
Das Brunnenhansele wurde 1956/57 als Zunftmaske übernommen und erinnert an das Hornberger Schießen. Die Maske wurde vom Hornberger Schnitzer Walter Kühn hergestellt und das Häs von dessen Frau genäht. Das Brunnenhansele trägt eine zweizipflige Narrenkappe und ein Narrencape, das mit Glocken verziert ist.
3. Hornberger Horn
Das Hornberger Horn erinnert an die Raubritter Gebrüder Brunn und Hans, die im 14. Jahrhundert auf der Burg Hornberg Angst und Schrecken verbreiteten. Die Maske ist aus Lindenholz gefertigt und bemalt mit den Farben der Heraldik. Das Häs ist schwarz mit roten Rüschen und langen Stoffzipfeln, die unter den Rüschen hervortreten.
Historie und Brauchtum
Die Stadt Hornberg ist weltweit für das berühmte „Hornberger Schießen“ bekannt, bei dem ein Salutschießen so lange fortgeführt wurde, bis kein Pulver mehr übrig war, als der Fürst ankam. Dies führte zu dem Sprichwort „Es geht aus wie das Hornberger Schießen“. Die Fasnet in Hornberg beinhaltet viele traditionelle Elemente wie das Schnurren am Wochenende vor der Fasnet, den Fackelumzug am Fasnets-Samschdig, den großen Umzug am Fasnets-Sundig und das „Hanseleverbrennen“ am Fasnets-Zischdig.